23.09.2021 in Ortsverein
Für ein lebenswertes Leben in jedem Alter
Geisenhausen. Seit 20 Jahren gibt es das „Haus der Lebenshilfe“ in Geisenhausen, das gemeinschaftliches Wohnen für Menschen mit Behinderungen anbietet. Im Jahr 2001 wurde die Einrichtung der „Haus der Lebenshilfe GmbH“ neben der Wallfahrtskirche St. Theobald eröffnet und bietet heute für 23 Bewohner einen Platz zum Wohnen und Leben.
Das „kleine Jubiläum“ nahm eine Abordnung der SPD Geisenhausen zusammen mit der SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller sowie mit Renate Weindl und Günter Hohnl, die im Gemeinderat die „Freie Bürgerliste“ vertreten, zum Anlass, um sich vor Ort zu informieren. Einrichtungsleiterin Heide Müller berichtete den Gästen über das Betreuungskonzept der Lebenshilfe Landshut, die vor über 50 Jahren von Eltern betroffener Kinder gegründet wurde. „Ziel ist es, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen“, so Heide Müller. Die meisten der 23 Bewohner gehen tagsüber einer Beschäftigung in der Vilsbiburger Zweigstelle der „Landshuter Werkstätten GmbH“ nach und arbeiten dort beispielsweise in der Schreinerei oder Wäscherei. „Wir sind hier wie eine große Familie“, machte auch eine der Bewohnerinnen beim Rundgang durch das Gebäude deutlich und öffnete bereitwillig die Tür zu ihrem Zimmer. Jeder hat sein eigenes Zimmer, daneben gibt es Gruppenräume, Nischen, in denen man sich treffen kann und einen Party- und Sportraum im Untergeschoss. Rund um das Gelände ist viel Natur, denn der gemeindliche Theobald-Park grenzt direkt an das Haus der Lebenshilfe an. „Wir freuen uns schon, wenn es in diesem Jahr wieder die Waldweihnacht gibt, denn da sind unsere Bewohner dann auch immer mit dabei“, so Heide Müller. Die Bewohner freuen sich immer über Kontaktmöglichkeiten und besuchen beispielsweise auch regelmäßig die Bücherei. Corona sei natürlich auch eine große Herausforderung gewesen, aber es habe auch eine große Solidarität unter den 17 Beschäftigten gegeben, als es darum ging, die Vorschriften einzuhalten und umzusetzen.
„Mit unseren Firmgruppen waren wir auch schon hier, um unsere Jugendlichen dafür zu sensibilisieren, dass jedes Leben wertvoll ist“, berichtete SPD-Gemeinderat Martin Fischer. Die stellvertretende Vorsitzende der Bayern-SPD Landtagsfraktion Ruth Müller interessierte sich für die Personal-Situation. „Gerade die sozialen Berufe müssen besser anerkannt und aufgewertet werden“, so Müller. Dazu gehöre nicht nur der Lohn, sondern auch gute Arbeitsbedingungen. Der Zeitdruck in der Pflege mache den Beschäftigten schwer zu schaffen. Und dieser Umstand führe laut Ruth Müller häufig dazu, dass die Pflegerinnen und Pfleger, für das, weshalb sie ihren Beruf einmal gewählt hätten – nämlich den Dienst am Menschen – zu wenig Zeit haben. Diesem Argument pflichtete auch Stephan Hügel bei, der sich positiv daran erinnerte, wie er seinen Zivildienst in einer Einrichtung mit behinderten Kindern abgeleistet hatte: „Das hat mir bewusst gemacht, wie wichtig es ist, solche Einrichtungen zu haben und mit professionellen Kräften auszustatten“.
23.09.2021 in Ortsverein
Geisenhausen. Der SPD-Ortsverband war am Samstag, 11. September, anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl am Samstag am Marktplatz mit einem Infostand vertreten. Dabei kpnnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bei den Mitgliedern des Geisenhausener Ortsverbandes über das Wahlprogramm der SPD informieren. Außerdem stellte sich am Infostand der regionale Bundestagskandidat Stefan Werner aus Adlkofen vor und freute sich über Fragen und Anregungen.
23.09.2021 in Ortsverein
Bundestags-Direktkandidat Vincent Hogenkamp (2. von links hinten) und die Landtagsabgeordnete Ruth Müller (2. von rechts vorne) gratulieren der neu gewählten Vorstandschaft der SPD Geisenhausen. (Foto: SPD Geisenhausen)
Bundestags-Direktkandidat Vincent Hogenkamp stellt sich vor
Geisenhausen. Die SPD Geisenhausen hat ihre Vorstandschaft für die kommenden zwei Jahre gewählt. Bei der kürzlich in den Brauhausstuben abgehaltenen Jahreshauptversammlung waren mit der Landtagsabgeordneten Ruth Müller und mit dem Bundestags-Direktkandidaten Vincent Hogenkamp auch prominente Gäste vertreten, die von ihrer Arbeit und ihrer Motivation berichteten.
Bei ihrer Begrüßung ging die SPD-Ortvorsitzende Barbara Wohanka zunächst auf die pandemiebedingten Ausfälle und Verzögerungen der letzten eineinhalb Jahre ein und skizzierte ihre künftigen Ideen für den Ortsverband. Zudem freue es sie sehr, dass die SPD allen Unkenrufen zum Trotz derzeit einen deutlichen Aufwind erlebe und mit Olaf Scholz einen Kanzlerkandidaten stelle, der die Gesellschaft nicht spalte sondern vereine und die soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stelle, so Wohanka.
Bei den anschließenden Neuwahlen wurde Barbara Wohanka dann einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Als Wohankas Stellvertreter fungiert künftig Stephan Hügel, der seit einigen Jahren in Geisenhausen lebt und bei den letzten Kommunalwahlen auch für den Gemeinderat kandidierte. Das Amt des Schriftführers sowie des Mitgliederbeauftragten wird künftig wieder Markus Atzmüller übernehmen und Edgar Deinböck bleibt Kassier. Martin Fischer als Beisitzer und Siegfried Kaschel sowie Raimund Stelzenberger als Kassenprüfer vervollständigen schließlich die Führungsmannschaft der örtlichen SPD.
Als Delegierter beziehungsweise Ersatzdelegierter für die Kreis- und Unterbezirkskonferenz sowie für die Bundestagswahlkreisorganisation wurden jeweils 2. Bürgermeister Siegfried Kaschel und Stephan Hügel gewählt.
Bei ihrem Grußwort machte die Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der Landtagsfraktion der Bayern-SPD Ruth Müller deutlich, welch großen Unterschied es mache, wer Regierungskompetenz besitze und auch ausübe. „Auf Bundesebene haben wir von der SPD Ministerinnen und Minister, die während der Corona-Krise und auch bei der Flutkatastrophe beherzt gehandelt haben. Sei es mit dem Kurzarbeitergeld, dem Familienbonus oder mit Wiederaufbauhilfen“, so Müller. Währenddessen hätten sich Politiker der CSU und der Freien Wähler mit fragwürdigen Amigo-Geschäften in die eigenen Taschen gewirtschaftet, statt sich darum zu kümmern, dass der Schulbetrieb in Bayern endlich zufriedenstellend organisiert werde. Müller, die seit ihrer ersten Wahl in den Bayerischen Landtag im Jahr 2013 gläserne Abgeordnete ist und ihre Einkünfte auf ihrer Homepage veröffentlicht, zeigte sich darüber sichtlich verärgert: „Als Abgeordnete ist es unsere Aufgabe, uns um die Menschen und die Betriebe zu kümmern, ohne dafür noch einmal die Hand aufzuhalten. Das ist schlicht unanständig!“
Vincent Hogenkamp, der bei der Bundestagswahl am 26. September als SPD-Direktkandidat den Wahlkreis Landshut-Kehlheim vertritt, machte bei seinem Besuch seinen Standpunkt klar, dass die SPD bei dieser Bundestagswahl nicht nur den besten Kanzlerkandidaten sondern auch das beste Programm habe. Dabei ging Hogenkamp besonders auf das Thema Mobilität ein. Gerade die Menschen im ländlichen Raum verdienen, laut Hogenkamp, endlich einen vernünftig ausgebauten öffentlichen Nahverkehr. "Das ist eine Frage des Respekt gerade für unsere jungen Menschen", betonte Hogenkamp.
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